OTTO QUAST Bau AG
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Tim Jonas Walbersdorf von Tim Jonas Walbersdorf
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Schule? --> Ausbildung?? --> und dann???

Hallo zusammen, ?

ich möchte euch heute ein wenig über meinen bisherigen "Werdegang" erzählen und hoffe, euch so die ein oder andere Anregung bzw. den ein oder anderen (hoffentlich) hilfreichen Tipp mit auf den Weg geben zu können. ?


Doch zuerst einmal möchte ich klären wer "Ich" eigentlich bin: ?

Ich heiße Tim, bin 23 Jahre alt und habe 2013 nach der Realschule, die Ausbildung als "Beton- und Stahlbetonbauer" bei der Firma OTTO QUAST begonnen. Bereits im vorhergegangenen Praktikum konnte ich bemerken, dass mir die handwerkliche Arbeit ? liegt und natürlich auch Freude bereitet, was ein wesentlicher Grund war, wieso ich mich für diese Ausbildung entschieden habe.


(Hier habe ich euch mal ein kleines Video zur Ausbildung als Beton- und Stahlbetonbauer im Fertigteilwerk verlinkt. Zusätzlich habe ich euch ein paar Bilder aus meiner Ausbildung hinzugefügt. ?

Wenn du dich für einen Beruf im Handwerk interessierst, auch oder gerade wenn du dir noch nicht sicher bist, würde ich dir immer im Vorfeld ein Praktikum empfehlen! Hier lernst du nicht nur die ersten Facetten des Berufs kennen, sondern vielleicht auch schon deine zukünftigen Kollegen? ? )


Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung 2016 habe ich mir zügig Gedanken gemacht wie es beruflich für mich weiter gehen sollte. Die unglaubliche Vielseitigkeit des Handwerks, die ich eigentlich sehr zu schätzen weiß, hat mir diesen Punkt allerdings deutlich erschwert. Denn nicht nur die Arbeiten sind sehr vielseitig, es gibt auch die verschiedensten Fort- bzw. Weiterbildungen und somit auch verschiedenste Lebensläufe. ?

Nebenbei... Anstrengen in der Ausbildung zahlt sich aus! Nicht nur durch gute Noten kann man später z. B. Fördergelder zu Fortbildungen beantragen, auch z. B. Kammerwettbewerbe warten auf die besten Auszubildenden in der Praxis! Außerdem sieht der Arbeitgeber so, dass ihr Lust auf euren Beruf habt und das ganze nicht nur macht, „weil ihr halt irgend etwas machen müsst“! ?

Keine zwei Jahre später war der erste Plan dann, mit großer Unterstützung meiner Firma, geschmiedet. Ich hatte den Meistertitel, bestehend aus vier Teilen, ins Auge gefasst. Wie viele nämlich gar nicht wissen, gibt es im Handwerk keine einzelne "Meisterprüfung", nachdem man sich als Meister betiteln darf, sondern mehrere "Teile":

  1. Im ersten Teil geht es um die Fachpraxis,

  2. im zweiten Teil um die Fachtheorie,

  3. der dritte Teil ist der Geprüfte/r Fachfrau/Fachmann für kaufmännische Betriebsführung

  4. und der vierte Teil besteht aus der Ausbildereignungsprüfung.

In welcher Reihenfolge man die vier Teile absolviert, ist jedem selbst überlassen. Ich z. B. begann 2018 mit der Ausbildereignungsprüfung. Im Winter von 2018 auf 2019 absolvierte ich dann die fachbezogenen Teile 1 und 2. Um im Frühjahr 2019 freudig das "Quartett" mit dem kaufmännischen Teil vollenden zu können.

Nach der im Vergleich "leichtfallenden" Ausbildung, konnte ich schnell spüren, dass die Vorbereitung zur "Meisterprüfung" und natürlich auch die Prüfungen selbst "ein anderes Kaliber waren".Doch nach unzähligen Ordnern, Allgemein anerkannten Regeln der Technik?, Normen und einigen schweißtreibenden Stunden in der Werkstatt, darf ich mich nun "Maurer- und Betonbaumeister" oder auch "Bachelor Professional" nennen! ?

Den ein oder anderen könnte es vielleicht interessierten, was man an Stoff in der Meisterschule durchnimmt oder wie das ganze genau abläuft, deshalb möchte ich hierzu ein paar Sätze verlieren:

Die wohl umfangreichsten Teile waren die fachbezogenen Teile (Teil 1 und 2). Beide bauten in Kombination aufeinander auf. Von Grundlagen, die bereits in der Ausbildung oder der Schule besprochen oder angesprochen wurden, bis hin zu z. B. einfachen Statiken, entwickeln von Sanierungsvorschlägen, Mauern, Schalen, planen von Neu- oder Umbauten oder auch fertigen von ganzen Bauanträgen inkl. rechtlicher Vorschriften, Berechnungen und Normen, mussten wir am Ende alles drauf haben. In mehr als einer Woche Prüfung wurde dann unser Wissen abverlangt.

Die Teile 1 und 2 habe ich, wie auch den kaufmännischen Teil, im BBZ Arnsberg absolviert. Hier war ich in Vollzeit mit einigen „Gleichgesinnten", wodurch man sich auch Nachmittags sowie Abends, bei dem ein oder anderen Kaltgetränk ? beratschlagen konnte.

In dem gerade erwähnten „kaufmännischen Teil“ ging es grob gesagt um die kaufmännische Führung eines Unternehmens. Wir lernten z. B. wie Geschäftsbücher ? zu führen sind, was bei der Steuer zu beachten ist, viele rechtliche Vorschriften aber auch z. B. verschiedene Unternehmensformen oder Führungsstile. Mit zwei Tagen Prüfung ging dieser Teil dann zu Ende.

In dem vierten Teil ging es, wie der Name schon sagt, um die „Ausbildereignung“. Hier wurde alles rund um die Ausbildung und vor allem das Ausbilden von Auszubildenden besprochen. Mit wiederum 2 Prüfungen, ware auch dieser Teil dann geschafft.?


Aber nun genug über die Fortbildung, vielleicht interessiert euch auch wie es „auf der Firma“ weiter ging?

Ich hatte das Glück nach dem "neuen Titel" relativ direkt eine Meisterstelle in meinem Betrieb zu bekommen. In der selben Abteilung und weitestgehend auch mit den selben Leuten in der bzw. mit denen ich zuvor einen großen Teil meiner Ausbildung und Gesellenzeit verbringen durfte, arbeite ich nun weiterhin. Neben den gleichgebliebenen Aufgaben wie z. B. das Fertigen von Schalungen, bin ich nun auch für die Koordination einiger Mitarbeiter, Klären von auftretenden Fragen oder Problemen, das finden von Schalungslösungen, Bestellen von Materialien oder z. B. die Urlaubsplanung verantwortlich. Was mit der „Vorgeschichte“ und auch in dem Alter natürlich nur durch gute „Kollegen“ und das Vertrauen der Firma möglich ist! ?

Ich kann euch also nur empfehlen immer euer Bestes zu geben. Mir wurde immer gesagt: „Mach einfach immer ein kleines bisschen mehr wie die anderen“. Ich z. B., habe mir vorgenommen, immer noch etwas genauer zu arbeiten, als ich es für mich selbst tun würde, wobei mich der kleine „Monk“ in mir dabei tatkräftig unterstützt. ?Apropo „unterstützt“ an dieser Stelle würde ich gern noch die Gelegenheit nutzen mich für die Unterstützung zu bedanken, nicht nur bei meiner Firma und meinen Kollegen, sondern auch bei den Lehrern in der Berufsschule, meinem Ausbilder im AWZ-Bau und auch den Ausbildern im BBZ-Arnsberg! ?


Ich denke, im Rückblick hatte ich bisher viel Glück und habe einiges richtig gemacht. Genau dass kann ich euch an dieser Stelle auch nur wünschen! Ich schaue weiter gespannt auf die Aufgaben und Möglichkeiten, die die Zukunft mit sich bringt. ?


Jetzt habe ich euch aber auch genug zugetextet... Packt es an! ;)


Euer Tim



01. Juli 2020 01.07.20
OTTO QUAST Bau AG
Weidenauer Straße 265
57076 Siegen
  • 600 Mitarbeitende
  • 1945 gegründet
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