Fahrsicherheitstraining

Hi liebe Leser*innen, ich bin es wieder, Tom✌

heute möchte ich euch über etwas berichten, das über unseren normalen Azubi-Alltag hinaus geht.
Sicherlich könnt Ihr euch vorstellen, dass bei uns in der Ausbildung „besondere Tage“ anstehen. Dazu zählen unter anderem die Ausbildungsmessen (darüber wird selbstverständlich auch noch ein Blogeintrag folgen 😉), unternehmensinterne Events, aber auch das Fahrsicherheitstraining, über das ich heute berichten werde. Das Training findet immer gegen Ende des 1. Lehrjahres auf dem Verkehrsübungsplatz in Olpe statt. Das Wort "Fahrsicherheitstraining" hat bestimmt jeder von euch schon mal gehört, aber was genau gemacht wird, weiß man dann doch nicht🤔. Daher nehme ich euch jetzt mit durch den Tag 😀🚘.

Um Punkt 8 Uhr 😴 haben wir mit einer kleinen Vorstellungsrunde begonnen. In dieser wurden wir von dem Fahrinstruktor nach unserem Fahrzeug gefragt und welche Erwartungen wir an das Training haben. Zudem wurde uns ein Funkgerät ausgehändigt, mit dem wir während der Fahrt stetigen Kontakt zu dem Instruktor halten konnten.
Danach ging es direkt auf den Verkehrsübungsplatz, welchen uns der Fahrlehrer zuerst einmal erklärt hat. Das eigentliche Training hat mit einfachen Bremsübungen gestartet. Ziel dieser Übung war, dass man ein besseres Gefühl für das ABS System und den Bremsweg bekommt als im normalen Straßenverkehr.

Danach ging es weiter mit einer Erklärung zur richtigen Sitzposition. Dies wurde uns durch Fahrten ohne Rückenlehne veranschaulicht. Mir persönlich hat diese Übung sehr schön aufgezeigt, wie enorm wichtig eine richtige Sitzeinstellung ist, vor allem im Falle eines Unfalls.
Im Anschluss an diese Übung folgte eine weitere, in der uns nochmal der Unterschied von Bremsweg und Reaktionsweg veranschaulicht wurde. Auch hier muss ich für mich persönlich sagen, wie erschreckend 😱 teilweise der Unterschied unserer Einschätzung zur Realität war.
Darauf folgte ein, für mich persönlich, erstes Highlight. Der Fahrinstruktor hat uns das „Aquaplaning💦“ vorgeführt. Dies durften wir zwar nicht selbst testen, allerdings durften wir im Fahrzeug des Fahrlehrers mitfahren und ich kann bestätigen, dass dies aus einem guten Grund nur von „Profis“ ausgeführt wird. Ganz schön rutschig!

Nach diesem aufregenden Erlebnis sorgte das Mittagessen 🍕 für ein wenig wohltuende Entspannung. Diese Entspannung sollte aber nicht lange anhalten, denn nach der Pause stand das Befahren der Rutschbahn (spezieller Untergrund der bei Befeuchtung extrem rutschig wird) an.
Angefangen wurde hier mit sehr einfachen Bremsungen, um ein Gefühl für den Untergrund zu bekommen. Danach mussten wir einem Wasserhindernis ausweichen, als nächste Schwierigkeitsstufe. Unmittelbar darauf folgte eine weitere, sehr interessante, Übung, und zwar das Fahren auf einer einseitig rutschigen Fahrbahn. Meine Erfahrungen mit dieser Übung waren sehr positiv, da es absolut realitätsnah war.

Als letzte Hauptübung stand nun das Fahren in der Kreisbahn an. Diese kann man sich als eine Art Kreisverkehr vorstellen, in der man auf drei Spuren fahren kann. In dieser Kreisbahn kann man ein sehr gutes Gefühl für das Kurvenverhalten seines Fahrzeuges bekommen und erleben, wie anstrengende nur wenige Runden für den eigenen Körper 😵 als auch für das Fahrzeug sein können.
Das Fahrsicherheitstraining wurde durch mein persönliches Highlight abgeschlossen, und zwar durch die berühmt-berüchtigte „Rüttelplatte“. Das ist eine mechanisch betriebene Platte, welche das unkontrollierte Ausbrechen der Hinterachse simuliert. Diese Übung, trotz ihrer hohen Anforderung, hat mir sehr viel Spaß bereitet.

Abschließend kann ich ausschließlich positives über das Fahrsicherheitstraining berichten. Der überaus nette Instruktor, das leckere Mittagessen und die spannenden Erlebnisse haben das Training zu einem tollen Erlebnis gemacht. Trotz Adrenalin-Kick wegen der Rüttelplatte 😂. Das Fahrsicherheitstraining ist definitiv ein Event, auf das man sich in der Ausbildungszeit freuen darf.

Bis zum nächsten Mal,
Tom🤙