HAMBL GmbH

3 Monate HAMBL - Was bisher geschah…

Nun bin ich schon einige Wochen Teil des HAMBL-Teams. Gelernt habe ich in dieser Zeit so einiges. Unter anderem, dass es hier keine Seltenheit ist, auch mal ins kalte Wasser geschmissen zu werden. Getreu dem Motto: „Raus aus der Komfortzone“. Denn wie wir in den Workshops stets predigen: Die Komfortzone kann nur durch Erfahrungen erweitert werden. Und die Inhalte, die wir nach außen weitergeben, möchten wir auch intern leben.

Also stand genau das auch für mich schnell auf dem Programm: Neue Erfahrungen machen, um aus ihnen zu lernen. Meine anfängliche Beobachterposition verwandelte sich daher immer mehr in aktives Tun. Meine Komfortzone musste ich dafür das ein oder andere mal verlassen. Sei es für meine ersten vertrieblichen Anrufe, für die erste Anleitung der Übungen im Workshop oder für die Durchführung der Einzelcoachings mit den Azubis. Auch wenn dadurch das ein oder andere mal Zweifel in mir hervorgerufen wurden, war es für mich vor allen Dingen ein Zeichen von Vertrauen. Mir wurde zugetraut, diese Aufgaben zu übernehmen. Das allein half mir enorm bei der Durchführung.

Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Das Drei-Zonen-Modell ist nicht bloß stumpfe Theorie. In meiner Beobachterposition befand ich mich innerhalb meiner Komfortzone. Da die Komfortzone eher negativ besetzt ist und es oftmals bloß darum geht, wie man sie schnellstmöglich verlässt, möchte ich an dieser Stelle anmerken: Auch diese Zone ist ein wichtiger Ort. Hier fühlen wir uns geborgen und sicher, wir können uns zurückziehen und reflektieren. Allerdings ist es genauso wichtig, nicht in ihr zu verweilen. Das passiert schnell, weil sie so bequem ist. Sie lässt jedoch wenig Platz für Entwicklung. Die Ziele, die du erreichen möchtest, befinden sich meistens außerhalb.

Jede Erfahrung, in der ich selbst aktiv war, hat mich um einiges weiter gebracht, als es bloße Beobachtung je hätte tun können - ich befand mich innerhalb der Entwicklungszone. Hier konnte ich durch anschließende Reflektion und durch Feedback von meinen lieben Kollegen an meinen Strategien pfeilen und sie stetig abändern und verbessern.

Was ich auch gelernt habe: Planung ist gut - man sollte die Dinge allerdings nicht zerdenken. Jeder Workshop und jedes Coaching ist so individuell, wie die Teilnehmer selbst. Menschen funktionieren nicht nach Plänen oder Leitfäden. Es ist also wichtig, offen zu bleiben. Spontan und nahbar zu sein. Sich jedes Mal neu auf die Gruppen einzulassen.

Die Beschäftigung mit den Inhalten der Coachings und Workshops bringt mich aber nicht nur in meiner beruflichen, sondern auch in meiner persönlichen Entwicklung weiter. Während ich meine Glaubenssätze und Gedankenmuster auf der einen Seite noch akribischer hinterfrage, betrachte ich meine eigenen Sorgen und Probleme auf der anderen Seite mit mehr Abstand. Das mag erst einmal widersprüchlich klingen. Aber: Seitdem ich hin und wieder die Rolle des „Fragestellers“ und „Zuhörers“ einnehme, sei es in Workshops oder Coachings und Sachverhalte von außen betrachte und beurteile, erhalte ich von Zeit zu Zeit auch eine Art Distanz zu meiner eigenen Gedankenwelt - soweit das eben möglich ist. Gleichzeitig erweitert sich durch meine Zeit bei HAMBL und durch mein Studium mein Wissenshorizont enorm. Dadurch gelingt es mir besser, meine eigenen Gedankenmuster einzuordnen.

Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass die letzten drei Monate einrseits von neuen Erfahrungen, Herausforderungen und einer Menge Reflektion und andererseits von viel Spaß geprägt waren. Den kommenden Monaten begegne ich vor allem mit Neugierde. Ich bin neugierig auf alles was noch kommt und auf den nächsten Stoß ins kalte Wasser.


02. November 2021 02.11.21
HAMBL GmbH
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57072 Siegen
  • 10 Mitarbeitende
  • 2018 gegründet
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