Lebenslauf schreiben als Schüler:in – all das gehört hinein!
Die Schullaufbahn nähert sich ihrem Ende und du willst dich für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz bewerben? Prima! Doch was schreibt man eigentlich in den Lebenslauf, wenn man sich aus der Schule heraus zum ersten Mal bewirbt? Wir geben Tipps für deinen Schüler-Lebenslauf!
Keine Angst vorm weißen Blatt Papier! Auch als Schüler:in wirst du überrascht sein, wie schnell sich dein Lebenslauf füllt. Neben deinen schulischen Aktivitäten kannst du auch deine außerschulischen Aktivitäten, Fähigkeiten und Erfahrungen präsentieren – und da kommt oft mehr zusammen, als du denkst.
All das gehört in deinen Lebenslauf
Persönliche Informationen und Kontaktdaten:
Egal ob Berufseinsteiger oder alter Hase im Arbeitsleben: Deine Kontaktdaten sollten sich immer auf deinem Lebenslauf wiederfinden, das beinhaltet deinen vollständigen Namen, Adresse, (seriöse!) E-Mail-Adresse und Telefonnummer. So kann der oder die Personalverantwortliche direkt mit dir in Kontakt treten, wenn dein Lebenslauf überzeugt. Auch persönliche Daten wie Geburtsdatum und – ort sollten gleich zu Beginn des Lebenslaufs auftauchen.
Angaben zur Ausbildung:
Gib deine bisherige Schullaufbahn an. Dazu gehörten der Name(n) der Schule(n), Zeitraum des Besuchs und das Datum des (geplanten) Schulabschlusses. Wenn du bereits einen Abschluss hast, gib auch deine Abschlussnote an. Zusätzlich bietet es sich an, Schwerpunkte wie Leistungskurse oder bestimme Angebote, an denen du teilgenommen hast (z. B. Theater-AG, bilingualer Unterricht etc.) mit anzugeben.
Praktische Erfahrungen:
Ob Pflichtpraktikum der Schule oder freiwillig on top: Erwähne deine Praktika im Lebenslauf! Auch Neben- oder Ferienjobs finden hier ihren Platz. Damit belegst du erste berufliche Erfahrungen und zeigst Engagement.
Kenntnisse und Qualifikationen:
Du hast besondere IT-Kenntnisse, beherrscht Fremdsprachen, spielst ein oder mehrere Instrumente? Rein in den Lebenslauf damit! Wenn du bereits einen Führerschein besitzt, gib ihn ebenfalls inklusive der Führerscheinklasse hier an. Auch Auszeichnungen und Zertifikate, zum Beispiel, wenn du einen VHS-Kurs besucht oder einen Preis bei einem Wettbewerb gewonnen hast, gehören dazu.
Hobbys und Engagement:
In deiner Freizeit liebst du Teamsport und/oder engagierst dich ehrenamtlich z. B. bei den Pfadfindern? Auch das solltest du ihm Lebenslauf platzieren. Damit zeigst du deine Softskills, wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein oder Zuverlässigkeit.
Formalia:
Dein Lebenslauf sollte immer mit Ort, Datum und Unterschrift enden. Damit bestätigst du, dass deine Angaben wahr und korrekt sind und verleihst deinem Lebenslauf eine extra Portion Seriosität und Professionalität.
Mache dir als Schüler oder Schülerin also keine Sorgen um die Länge deines Lebenslaufs, denn du hast oft mehr zu sagen, als du auf den ersten Blick denkst! Außerdem ist die Länge des Lebenslaufs nicht entscheidend. Personaler:innen wissen, dass Berufseinsteiger keine unzähligen beruflichen und schulischen Stationen vorweisen können und erwarten dies auch gar nicht. Praktika, Nebenjobs, (ehrenamtliches) Engagement und sonstige Qualifikationen, die du in deinem Lebenslauf erwähnen kannst, fallen jedoch positiv auf und zeigen deine Motivation.
