Eingestellt – was nun?
Eingestellt – was nun?

Eingestellt – was nun?

Darum entscheidet ein gutes Onboarding über den Erfolg Ihrer Rekrutierungsstrategie.

Sicher erinnern Sie sich noch an die ersten Momente in Ihrem Unternehmen, als Sie neu angefangen haben. Daran, wie man Ihnen begegnet ist und wie Sie aufgenommen wurden. “Man bekommt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck” – im sozialen Miteinander und im Beruf beginnt eine Beziehung immer mit dem ersten Kontakt. Und der ist extrem prägend: Hier entscheidet sich oft, ob aus Arbeitsverhältnissen tragfähige Bindungen werden. Denken Sie zurück: Was hat Ihnen Herzklopfen bereitet? Die Sorge, den neuen Aufgaben nicht gewachsen zu sein? Oder war es eher die Herausforderung, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und gut anzukommen?

Unternehmen sind dafür verantwortlich, dass die neuen Kolleginnen und Kollegen gut im Betrieb ankommen. Denn der Erfolg einer Stellenbesetzung zeigt sich erst, wenn beide Seiten beginnen, miteinander zu kommunizieren. HR organisiert diesen Prozess im Onboarding.

Onboarding als Schlüssel zur Mitarbeiterbindung

Ein strukturiertes Onboarding sorgt dafür, dass neue Kolleginnen und Kollegen fachlich und sozial im Unternehmen ankommen. Studien zeigen: Wer in den ersten Wochen ein positives Gefühl vermittelt bekommt, bleibt mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit langfristig im Unternehmen. Onboarding ist also weit mehr als eine Willkommensmappe oder eine Führung durch die Abteilungen – es ist der erste echte Eindruck vom Arbeitsalltag.

Was neue Mitarbeiter heute erwarten


Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen mit Erwartungen an den Start. Fehlende Ansprechpartner, unklare Abläufe oder ein chaotischer erster Tag senden ein falsches Signal – und führen im schlimmsten Fall zur Kündigung noch vor Ablauf der Probezeit.

Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen fehlt es oft an Zeit, Struktur oder klaren Verantwortlichkeiten für eine gute Einarbeitung. Was fehlt, ist oft nicht der Wille – sondern ein praktikabler, alltagstauglicher Rahmen. Onboarding wird zu oft nebenbei erledigt. Und das, obwohl der erste Eindruck nicht wiederholbar ist.

Wie Onboarding auch mit wenig Ressourcen gelingt


Wirkungsvolles Onboarding braucht kein großes Budget – aber Struktur und Kontinuität. Checklisten, Feedbackgespräche, feste Ansprechpartner und eine gute interne Kommunikation sind zentrale Bausteine.

Immer häufiger nutzen Unternehmen dafür auch digitale Hilfsmittel – zum Beispiel Mitarbeiter-Apps wie work.mate, die neue Teammitglieder durch die ersten Wochen begleiten, wichtige Informationen bündeln und den Dialog fördern. Gerade für Unternehmen mit mehreren Standorten oder einem kleinen HR-Team kann das eine große Entlastung sein.

Onboarding: Arbeitgebermarketing nach innen

Was Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den ersten Wochen erleben, prägt nicht nur ihre Motivation – sondern auch ihre Identifikation mit dem Unternehmen. Ein wertschätzender Einstieg wirkt sich direkt auf das Betriebsklima und die Arbeitgebermarke aus. Denn: Nur eine lebendige Arbeitgebermarke ist eine starke Arbeitgebermarke.

Wer Talente gewinnen will, sollte sie gut willkommen heißen

Onboarding ist kein Nice-to-have, sondern ein strategisches Element jeder modernen Personalstrategie. Wer hier klug investiert – in Struktur, Zeit oder unterstützende digitale Tools – legt den Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit, weniger Fluktuation und mehr Zufriedenheit im Team.


03. April 2025 03.04.25
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