Darum sollten Sie Ihre Belegschaft ablichten, statt Fotos zu kaufen

Darum sollten Sie Ihre Belegschaft ablichten, statt Fotos zu kaufen

von Benedikt Burhorst

Beschränkt sich die Kommunikation vorrangig auf E-Mails, Telefonate und Video-Konferenzen mit verrauschten Bildern und eckigen Bewegungen, sind die Eindrücke, die man vom Gesprächspartner bekommt, eher vage. Fotos können helfen, dem Gegenüber einen Eindruck zu vermitteln. Das erleichtert den Kontakt, hebt ihn direkt auf eine persönlichere Ebene. Erfahren Sie, wie Sie an Bilder kommen, die unfallfrei ihre Wirkung erzielen.

Dringende Empfehlung vorab: Sparen Sie sich das Geld für den Kauf von Fotos, setzen Sie es lieber ein, um Ihre Belegschaft in Szene zu setzen. So schaffen Sie Vertrauen und vermitteln Authentizität und Persönlichkeit. Und wenn Sie die Produktion in professionelle Hände legen, beruhigt das auch Ihre „Models“: Oft scheuen Kolleginnen und Kollegen Fotoaufnahmen, weil sie Angst vor den typischen „Passbildern“ mit roten Flecken im Gesicht und bemühtem Gesichtsausdruck haben. Ein Profi hinter der Kamera und kontrollierte Bedingungen in einem Fotostudio machen den Unterschied!

Denn einmal produziert, können Sie die Bilder vielfach verwenden:

  • in der Signatur von E-Mails
  • auf der Team-Webseite des Firmen-Internetauftritts
  • zum Bebildern Ihres Recruitings: Bestücken Sie Stellenangebote oder Ihr Unternehmensporträt auf Karriere Südwestfalen mit den Fotos
  • für die Mitarbeiter:innen-Vorstellung in sozialen Medien
  • oder drucken Sie sie in Broschüren oder auf Visitenkarten ab

Und wenn Sie mehr wagen wollen:

Professionelle Agenturen liefern hochwertige „Freisteller“ der Aufnahmen: Auf wählbare, einheitliche Hintergründe montiert, bringt das auch bei unterschiedlichen Aufnahmesituationen einen einheitlichen und somit professionellen Look. Die Freisteller können auch für ungewöhnliche Montagen genutzt werden.

Und wenn es zu Ihnen passt, können Sie „Hover-Effekte“ nutzen, bewegte Portraits, #giphys, Mini-Filmchen, verfremdete Aufnahmen oder auch Fotos in Zeichnungen umwandeln, um Bilder im Comic-Stil zu präsentieren. Finden Sie Ihren Stil!

So kommen Sie an gute Fotos!

Sicherlich gelingen mit einem neueren Handy passable Aufnahmen. Ein gutes Portrait entsteht aber eher selten durch einen Schnappschuss und bei einer Reihe Fotos sollte schon gar nichts dem Zufall überlassen werden. Ein Fotograf, der sein Handwerk versteht und seine Ausrüstung beherrscht (inklusive einer fachgerechten Nachbearbeitung), gewährleistet eine gleichbleibend hohe Qualität. Aufnahmen vor Ort, z.B. am Arbeitsplatz in der gewohnten Umgebung sind dann ebenso möglich, wie Aufnahmen im Studio.

Wenn es geht: Nutzen Sie die Möglichkeit, ins Fotostudio zu gehen

So müssen sie nicht erst Arbeitsplätze aufräumen und andere werden nicht bei der Arbeit gestört. Vereinbaren Sie mit dem Dienstleister ein Zeitfenster (wenn möglich von mehreren Tagen). Mitarbeitende können dann für die Aufnahmen ins Studio fahren, wenn es die Zeit zulässt. So können sich Model und Fotograf:in in Ruhe auf das Fotografieren guter Bilder konzentrieren.

Die Sache mit dem Recht am eigenen Bild

Um Portraits von Mitarbeiter:innen für die Unternehmenskommunikation zu nutzen, bedarf es der Einwilligung der Abgelichteten. Veröffentlicht ein Unternehmen die Bilder ohne Einwilligung, ist das in der Regel rechtswidrig. Die Einwilligung sollten Sie vor der Veröffentlichung des Bildmaterials schriftlich einholen, um einen Nachweis vorliegen zu haben. Das Gesetz spricht von einem „informierten Einverständnis“: Sie sollten die Mitarbeitenden informieren, was Sie mit den Bildern vorhaben. Das kann beispielsweise die werbliche Darstellung des Unternehmens auf der Internetseite sein. Eine Verweigerung des Einverständnisses darf keine negativen Folgen haben. Professionelle Agenturen stellen Ihnen Vorlagen entsprechende Vorlagen zur Verfügung.


25. Januar 2022 25.01.22
Neue Blogbeiträge bequem per E-Mail lesen:
×